Wichtig ist zu erkennen, was unser "innerer Antreiber" ist.
Also der Grund etwas zu tun oder eben nicht zu tun.
Häufig werden wir gefragt:
"Warum machst du das?"
Wichtiger ist jedoch "Wofür machst du das?"
Heute möchte ich Dir einmal den Unterschied erklären.
Die Begriffe „warum“ und „wofür“ stehen in enger Beziehung zueinander, unterscheiden sich jedoch in ihrer Perspektive und Bedeutung, insbesondere wenn es um die eigentliche Motivation geht:
1. „Warum“ – Hier geht es um die Ursache oder den Grund
Perspektive: Vergangenheit oder Gegenwart.
Frage nach dem Grund: „Warum“ zielt darauf ab, die Ursache oder den
Es gilt bei dem "warum" den Beweggrund einer Handlung oder eines Zustands zu ergründen. Es fragt nach dem „Woher?“ einer Motivation.
Beispiel:
Warum willst du diesen Job?
→ Antwort könnte sein: Weil ich finanzielle Sicherheit brauche.
Motivation: „Warum“ beleuchtet oft äußere oder innere Einflüsse, die zu einem bestimmten Zustand geführt haben. Diese können rational oder emotional begründet sein (z. B. Erfahrungen, Bedürfnisse, Zwänge).
2. „Wofür“ – Fragt nach dem Ziel oder Zweck
Perspektive: Zukunft.
Frage nach dem Ziel: „Wofür“ richtet den Blick auf den Nutzen, das Ziel oder den Zweck der Motivation. Es fragt nach dem „Wohin?“ einer Handlung.
Beispiel:
Wofür möchtest du diesen Job?
→ Antwort könnte sein: Um langfristig meine Karriere aufzubauen.
Motivation:
„Wofür“ fokussiert die Bedeutung oder den Nutzen einer Handlung und ist oft mit persönlichem Sinn oder einer Vision verbunden.
Dabei gilt es den Unterschied in der jeweiligen Motivation zu erkennen.
Unterschied in der Motivation
Warum-Motivation:
Meist reaktiv.
Es geht darum, einen Grund zu finden, der einen aktuell antreibt. Oft basierend auf Bedürfnissen oder äußeren Einflüssen.
Beispiel: Warum machst du Sport? → Weil ich abnehmen will.
Wofür-Motivation:
Meist proaktiv.
Es geht um ein übergeordnetes Ziel oder eine Vision, die dich langfristig antreibt.
Beispiel: Wofür machst du Sport? → Um fit und gesund zu bleiben und ein aktives Leben zu führen.
Erkennst Du den wichtigen Unterschied? Das WARUM ist eine "weg-von" Bewegung und das WOFÜR ist ein "hin-zu" Bewegung.
Es hilft immer eine "hin-zu" Bewegung anzustreben, damit der Fokus auf das Neue fällt.
Zusammenfassung: Es ist prima, wenn wir unser "warum" klar haben. Häufig hält des dann aber nicht lange an mit der Motivation / Umsetzung.
Es ist großartig, wenn wir unser "wofür" benennen können! Dann haben wir eine langfristige, grundsolide Motivation - die stabiler anhält.
Also frage ich Dich:
Wofür machst DU das?
Schreibe mir gerne, ich freue mich auf Deine Antwort!
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